Über uns
Liebe Dampfmodellbauer
Wie bei vielen von euch hat auch mein Einstieg in das Dampfzeitalter 1997 in einem viel zu engen Kellerraum begonnen. Damals entstanden aus allerhand Altmetall und viel Handarbeit die ersten einfachen Dampfmaschinen. Drehteile entstanden damals noch auf einer uralten Drehmaschine bei uns in der Firma. Dieser Missstand wurde dann etwas gelindert, in dem ich mir selbst eine Drehmaschine der Firma Rotwerk kaufte. Jetzt konnten die Teile zu jeder Zeit selbst im Keller hergestellt werden. Zu dieser Zeit entstand auch meine Dampfwalze wie sie hier zu sehen ist.
Die Arbeitsstunden beliefen sich nach der Fertigstellung auf ca. 3000 Stunden. Darauf hin begann ich mit dem Bau einer Lanz Lokomobile vom Typ ZG im Maßstab 1/8. Diese erhielt schon einen richtigen Rauchrohrkessel mit 22 Rauchrohren und wird mit Kohle beheizt. Für diese Maschine waren dann die ersten Gussteile erforderlich. Jetzt habe ich begonnen die ersten Gussmodelle zu bauen. Nach etlichen Veränderungen an den Modellen konnte ich die Teile nun endlich gießen lassen. Nach dem nun dieses Projekt so gut wie abgeschlossen war, musste etwas Neues her. Nun gab es ja so einiges an Gussteilesätzen auf dem Markt, welche aber für meine Verhältnisse in meinem Geldbeutel, nicht zur Debatte standen. Also begann ich eigene Modelle zu entwerfen. Zu dieser Zeit entstand der noch heute sehr beliebte Gussteilesatz TSM-L30. Nachdem dieser Gusssatz auch bei anderen Modellbaufreunden Zuspruch fand, hatte mich der Dampfvirus nun vollkommen befallen. In den folgenden Jahren wurden dann viele neue Sachen entworfen und gebaut. Im Jahre 2002 reifte dann der Gedanke bei mir und meiner Familie, ein Haus zu bauen. Dieser Gedanke wurde dann auch Anfang 2003 in die Tat umgesetzt. Eine eigene große Werkstatt floss natürlich von Anfang an mit in die Planung ein. Anfang 2004 wurde dann meine Werkstatt, noch etwas karg bestückt, eingeweiht. Mittlerweile haben wir diese schon wieder umgebaut, da der Platz für Maschinen nicht mehr ausreichte. Im Jahr 2006 habe ich dann mein neues Büro bezogen und das alte wurde kurzer Hand in einen Montageraum verwandelt. Mittlerweile besteht mein Maschinenpark aus vielen kleinen und großen Werkzeugmaschinen und diversen Bohrmaschinen. Hauptsächlich schwöre ich auf Maschinen von Mütterchen Russland, diese sind enorm robust und Kampferprobt.